Die 3-A Standards sind Richtlinien, die von der Organisation 3-A Sanitary Standards, Inc. (3-A SSI) entwickelt wurden. Sie definieren Anforderungen an die Gestaltung, Herstellung und Reinigung von Anlagen und Komponenten, die in hygienekritischen Branchen wie der Lebensmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie eingesetzt werden. Die Standards zielen darauf ab, die Produktsicherheit, Qualität und Hygiene zu gewährleisten.
Standards sind in der Regel keine Gesetze, sondern "empfohlene Normen" oder "technische Vorgaben", die bestimmte Anforderungen und Kriterien definieren. Sie werden häufig von Fachorganisationen, Normungsinstituten oder Industrieverbänden entwickelt und sollen eine einheitliche Vorgehensweise oder Qualität sicherstellen.
Obwohl Standards rechtlich nicht bindend sind, können sie in bestimmten Kontexten dennoch gesetzliche Bedeutung erlangen:Ein Beispiel für den Einfluss von Standards auf gesetzliche Regelungen ist die "CE-Kennzeichnung". Hier müssen Produkte, die in der EU verkauft werden, bestimmte Sicherheits- und Qualitätsstandards erfüllen, um als sicher und unbedenklich zu gelten. Diese Standards sind in der Regel technische Normen und können über die CE-Kennzeichnung auch rechtlich relevant werden.