Ein Ereignisdiagramm besteht typischerweise aus einer Menge von Knoten, die die Zustände des Systems darstellen, und einer Menge von gerichteten Kanten, die die Ereignisse oder Aktionen darstellen, die Übergänge zwischen diesen Zuständen verursachen. Die Kanten sind mit dem Ereignis oder der Aktion beschriftet, die den Übergang verursacht. Der Ereignisgraph kann auch erweitert werden, um Wahrscheinlichkeits- oder Zeitinformationen einzubeziehen.
Diskrete Ereignissysteme: Dies sind Systeme, die durch eine diskrete Menge von Ereignissen oder Aktionen gesteuert oder überwacht werden, wie z.B. in Produktionssystemen, Transportsystemen und Computernetzwerken.
Kommunikationsprotokolle: Hierbei handelt es sich um Systeme, die den Austausch von Informationen zwischen verschiedenen Einheiten beinhalten, z. B. in Computernetzen, Telekommunikationssystemen und verteilten Systemen.
Petri-Netze: Hierbei handelt es sich um eine Klasse von diskreten Modellen, die als Ereignisgraphen dargestellt werden können und bei der Modellierung und Analyse von nebenläufigen Systemen, z. B. in der Fertigung, im Transportwesen und in Computernetzen, weit verbreitet sind.
Ereignisgraphen können mit verschiedenen Techniken analysiert werden, wie z.B. Erreichbarkeitsanalyse, Zustandsraumuntersuchung und Modellprüfung, um Eigenschaften wie Erreichbarkeit, Liveness und Sicherheit des Systems zu überprüfen.